Auf den ersten Blick scheint eine Wohnungs- oder Haushaltsauflösung ein mühseliges Unterfangen. Mit Organisation und Planung kann diese jedoch stressfrei gelingen.
Ein Haushalt beschreibt eine wirtschaftliche Einheit. Diese kann zum Beispiel aus einer Person oder einer Großfamilie bestehen. Wird der Haushalt aufgelöst, betrifft das den gesamten materiellen Besitz der Person oder Personengruppe. Mit einfachen Worten: bei einer Haushaltsauflösung oder Wohnungsauflösung wird das Haus oder die Wohnung, inklusive aller Nebenräume wie zum Beispiel Keller und Garage, komplett leergeräumt, da die Person diesen Haushalt nicht mehr führt.
Der Begriff Entrümpelung ist eng mit einer Haushaltsauflösung verknüpft. Sie erfordert die Sichtung und Sortierung der Gegenstände und die darauffolgende Entsorgung wertloser oder kaputter Teile.
Dass Wohnung oder Haus geräumt werden müssen, kann viele Ursachen haben. Allerdings liegt diesen immer einer Veränderung der Lebenssituation zugrunde. Das beginnt beim klassischen Umzug. Hierbei handelt es sich allerdings nicht immer um eine komplette Haushaltsauflösung, da häufig gewisse Teile in den neuen Haushalt übernommen werden. Trotzdem ist eine vorherige Sortierung und Entrümpelung notwendig. Bei einem Umzug ins Pflegeheim muss diese schon weitaus drastischer vorgenommen werden. Ähnlich verhält es sich für Personen, die sich entschließen, auszuwandern. Auch eine Zwangsräumung bedarf einer Haushaltsauflösung und Entrümpelung. Hier findet sie jedoch unfreiwillig statt. Das gilt auch im Todesfall einer geliebten Person, deren Wohnung man nun sichten und auflösen muss.
Die Auflösung kann entweder durch den Eigentümer oder durch Dritte erfolgen, solange diese eine
entsprechende Berechtigung (zum Beispiel Vollmacht oder Erbe) dazu haben. Wurde der betroffenen Person
eine rechtliche Betreuung zugewiesen, ist eine vorherige Absprache mit dieser notwendig.
Auch die Beauftragung einer Firma kann infrage kommen. Wer die Haushaltsauflösung oder den Umzug
organisiert und strukturiert angeht, kann dabei bares Geld sparen! Folgende Punkte sind zu regeln:
Eine Haushaltsauflösung ist eine große Aufgabe. Handelt es sich nicht gerade um einen Umzug, der langfristiger geplant werden kann, findet diese häufig unter Zeitdruck und auch emotionaler Belastung statt. Bevor man sich dem Thema widmet, sollte man daher überlegen, wie viel Zeit, Energie und finanzielle Mittel einem zur Verfügung stehen. Dies kann ausschlaggebend sein, ob man die Entrümplung selbst organisiert, oder ein professionelles Unternehmen beauftragt. Weiterhin ist es wichtig zu klären, wo man Möbel, Hausrat und Gegenstände einlagert, die man verkaufen oder behalten will. Es ist ratsam, bei Familie und Freunden um Hilfe zu bitten und ihnen die Möglichkeit zu geben, Erb- und Erinnerungsstücke auszuwählen.
Bevor es mit der Entrümpelung losgehen kann, ist die Entscheidung zu treffen, ob man diese selbst oder durch ein Entrümpelungsunternehmen durchführen lassen will. Dies ist primär von drei Faktoren abhängig: Zeit, Budget und emotionaler Verbindung.
Eine professionelle Entrümpelungsfirma kann eine 3-Zimmer-Wohnung an einem Tag auflösen, während man als Privatperson womöglich mehrere Tage benötigt. Muss es schnell gehen, kann die Abgabe an den Profi entlastend sein. Das hat aber auch seinen Preis. Generell lässt sich eine Haushaltsauflösung nicht ohne finanzielle Ausgaben bewerkstelligen. Ein professionelles Unternehmen veranschlagt circa 500 – 800 € pro Zimmer. Die Kosten variieren dabei stark nach Größe und Einrichtung der zu räumenden Fläche in der Wohnung. Daher ist es sinnvoll, Angebote zu vergleichen und einen Kostenvoranschlag zu verlangen. Selbst entrümpeln ist allerdings meist preisgünstiger.
Bei einem Trauerfall kann die Sichtung des Hab und Guts des Verstorbenen helfen, um dessen Tod zu verarbeiten. Ist man emotional noch nicht bereit dafür, kann es entlastend sein, die Wohnungsauflösung in Profi-Hände zu geben.
Auch eine Kombination aus beidem ist möglich. Leisten Sie schon entsprechende Vorarbeit, ist der Aufwand für das Entrümpelungsunternehmen kleiner und die Kosten geringer.
Wer sich für ein Entrümpelungsunternehmen entscheidet, sollte die verschiedenen Dienstleister gründlich vergleichen. Es gibt Firmen, die allein auf Haushaltsauflösungen spezialisiert sind. Jedoch bieten auch andere Unternehmen wie Reparaturdienstleister, Umzugsfirmen, Bestatter und Sperrmüllabfuhren einen entsprechenden Entrümpelungsservice an. Achten Sie bei der Recherche auf Preistransparenz und einen realistischen Stundenlohn. In der Regel wird ein unverbindlicher Besichtigungstermin vereinbart, bei dem sich die Profis einen Überblick über den Zustand von Haus oder Wohnung verschaffen und anschließend einen Kostenvoranschlag darlegen.
Die Firma sollte unbedingt haftpflichtversichert sein. Wichtig ist außerdem eine klare Kommunikation darüber, was entsorgt werden darf und was bestehen bleiben soll. Sichern Sie Erinnerungsstücke und wichtige Dokumente im Vorfeld. Auch ein anschließender Entsorgungsnachweis ist unerlässlich. Ansonsten könnten Sie bei unsachgemäßer Entsorgung belangt werden.
Wer sich gegen ein Entrümpelungsunternehmen entscheidet, kann individueller und kostengünstiger vorgehen. Für eine erfolgreiche und vor allem stressfreie Haushaltsauflösung sollte man jedoch einige Punkte beachten:
Planen Sie ausreichend Zeit ein. Handelt es sich zum Beispiel um eine Mietwohnung, kann die dreimonatige Kündigungsfrist für die Wohnungsauflösung genutzt werden. Müssen Sie hingegen unter Zeitdruck agieren, besorgen Sie sich Hilfe und Unterstützung! Je schneller der Wohnraum geleert werden muss, umso wichtiger wird die Option Möbel und Hausrat zwischenlagern zu können, bevor sie verkauft oder entsorgt werden. Eventuell ist die Mietung eines Lagerraumes sinnvoll. Auch der Transport von insbesondere sperrigen Möbeln muss organisiert werden. Dazu gehört auch deren fachgerechte Entsorgung.
Eine Haushaltsauflösung ist selten ein leichtes Projekt. Vielmehr ist sie mit viel Aufwand und
emotionalen Barrieren verbunden. Trotzdem kann es gelingen, die Situation zu meistern, wenn man
sich an einem strukturierten Plan hält.
Am besten schreibt man sich eine Checkliste, die man Schritt für Schritt abarbeitet:
Zuerst ist eine Bestandsaufnahme des bestehenden Hausrats notwendig. Arbeiten Sie sich von Zimmer zu
Zimmer vor und machen Sie sich Notizen. Achten Sie darauf, zugemietete Flächen wie Keller, Dachboden
oder Garten nicht zu vergessen!
Anschließend geht es ans Sortieren. Auch hier sollte ein Raum nach dem
anderen angegangen werden. Somit vermeiden Sie zusätzliches Chaos. Farbliche Markierungen können als
Gedankenstütze dienen, was behalten, verkauft, verschenkt oder entsorgt werden soll, besonders wenn Sie
die Dinge noch nicht verräumen können.
Transport und Lagerung des Inventars kommt im nächsten Schritt, denn nun haben Sie eine Idee davon, wie
viel Lade- und/oder Lagerfläche sie zum Beispiel bei der Bestellung von einem Mietwagen, Lagerraum oder
Sperrmüllcontainer
benötigen. Gegenstände, die noch brauchbar sind, können über Internetportale wie
Kleinanzeigen.de,
Flohmärkte oder auch Antiquitätenhändler verkauft und weitergegeben werden. Organisieren Sie auch
die Entsorgung der Abfälle, zum Beispiel den Transport zum Wertstoffhof oder eine
Containerbestellung.
Haben Sie sich entschieden, welche Gegenstände Sie oder andere Angehörige behalten wollen, stellt sich die Frage, was mit den übrigen geschieht. Handelt es sich um Schmuck, Kunst, Porzellan, wertvolle Möbel oder anderweitige kostbare Güter, ist es ratsam deren Wert von einem Fachhändler schätzen zu lassen.
Für die Weitergabe verbliebener Teile aus dem Hausrat bieten sich Flohmärkte an. Allerdings erleichtern zahlreiche Internetportale heutzutage die Suche nach Abnehmer und Interessenten. Egal ob Schrank oder Teeservice, hier können Sie Käufer finden oder die Dinge zum Verschenken anbieten. Wählen Sie bei der Anzeigenerstellung die Variante zur Selbstabholung aus. So ersparen Sie sich unnötige Transportwege.
Eine weitere Möglichkeit bildet der Nachlassankauf. Häufig bieten Entrümpelungsfirmen diesen innerhalb ihres Services an. Alternativ gibt es auch Unternehmen, die sich ausschließlich auf die Nachlassregelung spezialisieren und somit nicht für die Entsorgung aufkommen. In beiden Fällen schätzen Experten den Wert der Gegenstände und bestimmen einen Kaufpreis.
Sie können weiterhin an karitative Einrichtungen, humanitäre Hilfswerke oder Sozialkaufhäuser spenden. Informieren Sie sich über deren Bedarf und Vorgehensweise. Gerne nehmen diese auch gebrauchte Kleidungsstücke an. Allerdings sollte Sie ehrlich einschätzen, ob diese noch getragen werden können.
Dinge, die beschädigt oder stark verschmutzt sind, sollten entsorgt werden. Dabei richtet sich die fachgerechte Entsorgung nach der Art und der Menge des Abfalls. Kleinere Mengen können wie gewohnt in den Haushaltsmüll, sollten allerdings nach Restmüll und Wertstoffen, zum Beispiel Papier, sortiert werden.
Alte Möbel gehören auf den Sperrmüll. Dieser kann entweder von der Stadtentsorgung abgeholt oder eigenhändig zum Wertstoffhof gefahren werden. Handelt es sich um große Mengen, kann die Bestellung eines Sperrmüllcontainers sinnvoll sein. In der Regel kann dieser mit allen beweglichen Einrichtungsgegenständen befüllt werden. Das gilt allerdings nicht für Elektro-, Garten- oder gefährliche Abfälle. Haben Sie Interesse oder Fragen zur Containerbestellung, nehmen Sie gern Kontakt zu unserem Kundenservice auf.
Große Elektrogeräte wie Kühlschränke oder Spülmaschinen können zur Abholung bei der Stadtentsorgung angemeldet oder zum Recyclinghof gefahren werden. Auch kleine Geräte dürfen nicht in den Hausmüll! Es besteht die Möglichkeit, diese beim Fachhändler abzugeben. Alternativ gehören sie ebenfalls auf den Recyclinghof, müssen dafür jedoch bestimmte Kriterien erfüllen.
Informieren Sie sich am besten bei Ihrer Gemeinde, welche Institution die Abholung übernimmt. Neben der Stadtentsorgung könnten auch die lokalen Recycling- bzw. Wertstoffhöfe selbst verantwortlich sein. Pro Jahr und Haushalt ist eine bestimmte Anzahl meist kostenfrei.
Auch Sondermüll wie Batterien, Farben, Altöl oder anderweitige gefährliche Stoffe verlangen eine fachgerechte Entsorgung und gehören auf den Wertstoffhof. Alte Medikamente können bei Apotheken abgegeben werden. Diese sind jedoch nicht verpflichtet, die Ware anzunehmen.
Handelt es sich um besonders große Mengen, zum Beispiel wenn ein ganzes Haus oder eine große Wohnung aufgelöst werden muss, oder die dort lebende Person etwas Bestimmtes gesammelt hat, kann für den jeweiligen Müll ein entsprechender Container bestellt werden.
Wer selbst entrümpelt, steht vor der Frage, wie der Hausrat möglichst schnell und kostengünstig entsorgt
werden kann. Eine Containerbestellung kann dafür die passende Lösung sein:
In einem Sperrmüllcontainer lässt sich ein Großteil des anfallenden Mülls entsorgen, darunter alte
Möbel, Textilien, Teppiche, Geschirr, Spielzeug usw. Differenzieren Sie bei der Bestellung aber genau,
ob sie einen
Sperrmüllcontainer
benötigen. Letzterer kommt insbesondere bei Verpackungsmüll, wie
zum Beispiel Folien, Karton, Kunststoffen oder auch Holz infrage. Sind Sie sich bei der Bestellung
unsicher, lassen Sie sich von unserem Kundenservice beraten.
Durch die einfache Containerentsorgung entfällt der Aufwand von Transportwegen zum Recyclinghof, stressige Situationen im Straßenverkehr oder lange Warteschlangen. Stattdessen wird Ihr Container direkt zu Ihnen geliefert und wieder abgeholt. Wichtig dafür ist nur eine ausreichende Rangierfläche und Ihre persönliche Erreichbarkeit. Somit gewinnen Sie wertvolle Zeit.
Die Bestellung erfolgt einfach und unkompliziert online. Nach Eingabe Ihrer PLZ werden Ihnen verfügbare Größen und Containerarten angezeigt. In der Regel können Sie bei Sperrmüllcontainern ein Volumen von 3 m³ bis 40 m³ wählen. So findet sich für jede Entrümpelung die passende Containerlösung. Sollten Sie einen weiteren Container benötigen, ist eine Nachbestellung oder ein Austausch kein Problem. Informieren Sie uns einfach per Telefon oder E-Mail.
Mit Struktur und Organisation kann die private Haushaltsauflösung ohne Stress gelingen! Zur Orientierung finden Sie hier die wichtigsten Punkte nochmals zusammengefasst:
Bei einer Haushaltsauflösung wird der gesamte Besitz der Person/en aufgelöst, die den Haushalt geführt hat/haben. Je nach Wohnsituation kann es sich dabei um eine Wohnung, ein Haus oder ein ganzes Anwesen handeln. Eine Wohnungsauflösung kann somit eine Haushaltsauflösung sein, muss es aber nicht. Eine Haushaltsauflösung ist endgültig. Der Haushalt wird nicht weitergeführt. Bei einer Wohnungsauflösung wäre das aber, zum Beispiel aufgrund eines Umzugs, möglich.
Eine Haushaltsauflösung erfordert Organisation und Zeit. Der gesamte Hausrat muss gesichtet, entsorgt oder weitergegeben werden. Damit sind auch entsprechende Kosten verbunden, insbesondere wenn Sie eine Firma beauftragen. Dabei sollten Sie unbedingt Angebote vergleichen und einen unverbindlichen Kostenvoranschlag verlangen. Wenn genügend Zeit vorhanden ist, kann es preisgünstiger sein, die Entrümpelung selbst zu organisieren und einen Containerdienst für die Entsorgung zu nutzen. Die emotionale Belastung ist bei einer Haushaltsauflösung ebenfalls nicht zu unterschätzen. Bei einer Wohnungsauflösung ist meistens die Kündigung von laufenden Verträgen nötig!
Für eine erfolgreiche und stressfreie Haushaltsauflösung sollte man nach einem strukturierten Plan vorgehen. Schreiben Sie sich eine Checkliste, sichten Sie die Wohnung und machen Sie sich einen Überblick über Umfang, körperlichen und zeitlichen Aufwand sowie Ihr Budget. Gehen Sie ein Zimmer nach dem anderen an und markieren Sie die Gegenstände deutlich nach Behalten, Verkaufen/Verschenken und Entsorgen. Planen Sie ausreichend Zeit, Transport sowie Platz für eine Zwischenlagerung ein. Vergessen Sie auch laufende Verträge nicht, die gekündigt werden müssen. Denken Sie daran, einen Container zu bestellen, um die Entsorgung zu organisieren.
Gehen Sie Schritt für Schritt vor und schreiben Sie sich eine Checkliste. Entscheiden Sie, ob Sie die Haushaltsauflösung privat organisieren oder eine Entrümpelungsfirma beauftragen möchten. Wie viel Zeit und Budget steht Ihnen zur Verfügung? Sichten Sie die Wohnung nach wichtigen Dokumenten, Wertsachen und Erinnerungsstücken. Wenn Sie die Entrümpelung selbst organisieren, bestellen Sie einen Sperrmüllcontainer für die Entsorgung. Als Angehöriger kann dieser Vorgang emotional belastend sein. Suchen Sie sich darum Unterstützung.
Welche Möbel und Gegenstände von der Entrümpelungsfirma mitgenommen werden, darf nur nach eindeutiger vorheriger Absprache erfolgen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Markieren Sie den zu entsorgenden Hausrat deutlich und sichern Sie Wertsachen und Erinnerungsstücke im Vorfeld. Achten Sie darauf, dass die Firma haftpflichtversichert ist und einen fachgerechten Entsorgungsnachweis liefert.
Die Kosten für eine Haushaltsauflösung können stark variieren und richten sich nach Größe und Einrichtung der zu räumenden Wohnung. Möchte man eine Firma beauftragen, kann man grob mit 500 bis 800 Euro pro Zimmer rechnen. Der genaue Kostenvoranschlag erfolgt allerdings nach einem unverbindlichen Besichtigungstermin. Je mehr Vorarbeit Sie leisten, umso geringer wird der Aufwand für das Entrümpelungsunternehmen und die damit einhergehenden Kosten. Doch auch ohne Profis an der Seite entstehen Ausgaben für Transport, Entsorgung und Aufbewahrung. Die Entsorgung von Sperrmüll können Sie mit einem professionellen Containerdienst organisieren.